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"Keine Panik": Udo Lindenberg sorgt für heiße Stimmung im Harbig-Stadion in Dresden
Als „Candy Jane“ von der Bühne ballert, ist dann eh alles zu spät: Die um wenige Grad gesunkenen Temperaturen werden durch das zunehmend ekstatische Publikum vortrefflich kompensiert, selbst in den Rängen hält es niemanden mehr auf den Sitzen und als Knallerfinale gibt’s dann noch Luftschlangen on top. Glaube ich. Vielleicht hat auch das Udopium meiner Wahrnehmung einen Streich gespielt. Udo jedenfalls, das verspricht er feierlich, hat noch lange nicht vor in den theoretisch verdienten Ruhestand zu gehen. Einfach, weil er keinen Bock drauf hat.
Am Ende des Abends ist klar, wer der beste Dealer in Town ist: Das „Udopium“ ist der heißeste Shit und hat sie alle gekriegt. Eine Zugabe im eigentlichen Sinne gibt’s konsequenterweise nicht. Wäre auch Quatsch, nachdem sich Udo nach zweieinhalb Stunden und einem spektakulären Abgesang von der Brücke aus im Regenbogenlicht via Raumschiff von der Bühne verabschiedet hat. Aber ein weiteres Versprechen: „Keine Panik“ strahlt in großen Lettern von der Leinwand, „wir sehen uns ganz bald wieder“.
Text: Kaddi Cutz
Fotos: Tine Acke