15. Juli 2024 Tyna punkten beim Panikpreis

Quelle
Musikwoche.de, 15.07.2024

Die Hamburger Band Tyna hat das Panikpreisfinale 2024 für sich entschieden. Den zweiten Platz belegte die Gruppe Grell aus Neumünster, gefolgt von Eala auf Platz drei.

Das Finale des Panikpreises fand am 5. und 6. Juli 2024 an der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim statt. Insgesamt traten sechs Bands gegeneinander an und präsentierten jeweils drei Songs, die von der Jury bewertet wurden.

Die drei erstplatzierten Bands werden am 27. Juli 2024 beim Hermann Hesse Festival im Kloster Hirsau bei Calw auftreten. Dort werden sie neben früheren Panikpreisträgern wie Sarah Lesch und Deine Cousine spielen. Die Gewinner des Panikpreises erhalten jeweils 5000 Euro, während die Plätze vier bis sechs mit je 2500 Euro dotiert sind. Über 300 Bewerbungen von Bands und Solo-Acts gingen bei der Jury ein.

Den Sonderpreis für die "Beste Hermann Hesse Vertonung" erhielt das Rockytrio, eine Band aus Jugendlichen zwischen 13 und 15 Jahren, die sich selbst als inklusiv beschreiben und die das Gedicht "Im Nebel" vertont haben. Auch sie werden beim Hermann Hesse Festival live zu sehen sein.

Die Jury des Panikpreises 2024 setzte sich aus Persönlichkeiten der Musikbranche zusammen, darunter Udo Lindenberg, Rita Flügge Timm (Geschäftsführerin und Inhaberin DolceRita Music & Publishing), Udo Dahmen, dem ehemaligen Geschäftsführer und künstlerischen Direktor der Popakademie Baden-Württemberg, sowie seinem Nachfolger Derek von Krogh. Ab dem 20. Juli ist eine Aufzeichnung des Wettbewerbs auf YouTube verfügbar.

"Auffallend war in diesem Jahr auch, wie viele Frauen sich beworben haben. Das hatten wir so noch nie und spiegelt sich im Ergebnis wider. Wir sind froh über diese Auswahl, repräsentiert es doch den Panikpreis in all seinen Facetten", kommentiert Arno Köster, Projektkoordinator Udo Lindenberg Stiftung und Jurymitglied.

Panikpreis 2024 – Die Plätze 1 bis 6

  1. Tyna
  2. Grell
  3. Eala
  4. Katha Rosa
  5. Nikra
  6. Willman
    Beste Hermann Hesse Vertonung: Rockytrio
    Text: Lisa Nehrkorn