18. Mai 2025 UNICEF-Botschafter Udo Lindenberg fordert Ende der Gewalt und Hilfe für Kinder im Krieg

Quelle
UNICEF Deutschland, 17.05.2025
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Tine Acke
UNICEF-Botschafter Udo Lindenberg wünscht sich zu seinem Geburtstag (17. Mai), dass das unermessliche Leid der Kinder in Kriegsgebieten gestoppt wird sowie die sofortige und dauerhafte Aufhebung aller Hilfsblockaden – weltweit.  

"Shame and Scandal über alle Erwachsenen, die Kriege führen. Die Kinder werden von Bomben getroffen, müssen um ihr Leben rennen, verhungern! Dieser Irrsinn muss aufhören", fordert Lindenberg. 

Über 473 Millionen Kinder – mehr als jedes sechste Kind weltweit – wachsen heute laut UNICEF in einem Konfliktgebiet auf, darunter in der Ukraine, im Sudan oder im Gazastreifen.

Seit 18 Monaten sind Kinder im Gazastreifen unaufhörlicher Gewalt ausgesetzt. Seit über zwei Monaten sind sie weitgehend von lebenswichtiger humanitärer Hilfe abgeschnitten. Auch in der Ukraine ist die Lage nach über drei Jahren Krieg verheerend. Kinder sind nirgendwo sicher, Tausende wurden seit Kriegsbeginn verletzt oder getötet. Im Sudan herrscht die größte humanitäre Krise mit den meisten vertriebenen Kindern der Welt. In Teilen des Landes wurde eine Hungersnot festgestellt.

„Die Qual dieser Kinder ist durch absolut nichts zu rechtfertigen. Deswegen wünsch ich mir zum Geburtstag keine Torte und keine schönen Worte, sondern dass alle Erdenbürger endlich zur Vernunft kommen. Die Menschlichkeit muss siegen, die Waffen schweigen und die Hilfe dort ankommen, wo sie am nötigsten gebraucht wird!”

Der Rockmusiker setzt sich als UNICEF-Botschafter für Frieden und Hilfe für Kinder ein. Ende 2024 hat er UNICEF die internationale Neuaufnahme seines bekannten Songs „Wozu sind Kriege da?“ geschenkt. Die Neueinspielung des Anti-Kriegslieds von 1981 ist ein emotionaler Aufruf, das Leid der Kinder in Kriegen und Konflikten nicht länger zu ignorieren und sie besser zu schützen – der Song hat auch heute nichts von seiner grausamen Aktualität verloren.

Text: Pressemitteilung UNICEF Deutschland

Foto: Tine Acke